Mein Atem ging schneller als ich es bisher für möglich gehalten habe. Erst war er stockend und danach war es nur ein einziges Hecheln. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, wusste nicht wo ich war, wer ich bin und was zur Hölle mit mir los war. Nur ein Wort brannte sich förmlich in meine Gedanken ein. Flucht, Flucht und nochmals Flucht. Meine Brust schmerzte bei jedem Atemzug und meine beiden Beine fühlten immer schwerer an. Meine Knie drohten zu zerspringen. Adrenalin schoss durch meine Adern. Meine Umwelt nahm ich kaum noch wahr, es waren nur noch dunkle Schatten rings um mich herum. Langsam aber sicher wurde mir klar, dass ich nicht schnell genug war. Ich würde niemals schnell genug sein. Hinter mir hörte ich die eiligen Schritte und ein lauter, keuchender Atmen war zu hören. Er stieß ein kehliges Lachen aus und stieß mich mit aller Gewalt zu Boden.
-Mila, 19 Jahre
Freitag, 25. April 2014
Sonntag, 6. April 2014
Schönheit
Was ist Schönheit? Warum sind manche schön und andere eher wenigen? Ist Schönheit nur das Oberflächliche oder muss eine Schönheit einen Charakter aus Gold haben?
Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort weiß.
Für mich sind schöne Leute, Menschen deren Charakter einfach bezaubernd ist. Was bringt eine perfekte Nase, die wunderschönsten Augen oder ein bezauberndes Lächeln, wenn man den Charakter in die Tonne kloppen kann? Also keine Ahnung. "Schöne Menschen" bezeichne ich im Allgemeinem sowieso nicht als schön. Sie sind hübsch, nichts weiter. Das alles ist nur die äußere Hülle, für die niemand etwas kann und die man sich nicht aussucht. Also warum kategorisiert man Menschen in "schön" und "hässlich"? Befriedigt uns es, wenn wir über einen anderen Menschen schlecht sprechen, in irgendeiner kranken Art und Weise?
Nein, sollte es eigentlich nicht.
Mir gefallen Menschen, die auf den 2. Blick erst hübsch sind. Bzw. nicht hübsch, sondern schön sind. Etwas Interessantes ist einfach viel ansprechender als ein makelloses Gesicht. Für mich gilt dies zu mindestens.
Ecken und Kanten sind das was uns ausmacht und übrigens ist es, wie gesagt, nur die Hülle die uns umgibt. Also warum zur Hölle ist uns das wichtig? Können wir nicht einfach nett zu den anderen sein und jeden so akzeptieren, wie er ist?
Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort weiß.
Für mich sind schöne Leute, Menschen deren Charakter einfach bezaubernd ist. Was bringt eine perfekte Nase, die wunderschönsten Augen oder ein bezauberndes Lächeln, wenn man den Charakter in die Tonne kloppen kann? Also keine Ahnung. "Schöne Menschen" bezeichne ich im Allgemeinem sowieso nicht als schön. Sie sind hübsch, nichts weiter. Das alles ist nur die äußere Hülle, für die niemand etwas kann und die man sich nicht aussucht. Also warum kategorisiert man Menschen in "schön" und "hässlich"? Befriedigt uns es, wenn wir über einen anderen Menschen schlecht sprechen, in irgendeiner kranken Art und Weise?
Nein, sollte es eigentlich nicht.
Mir gefallen Menschen, die auf den 2. Blick erst hübsch sind. Bzw. nicht hübsch, sondern schön sind. Etwas Interessantes ist einfach viel ansprechender als ein makelloses Gesicht. Für mich gilt dies zu mindestens.
Ecken und Kanten sind das was uns ausmacht und übrigens ist es, wie gesagt, nur die Hülle die uns umgibt. Also warum zur Hölle ist uns das wichtig? Können wir nicht einfach nett zu den anderen sein und jeden so akzeptieren, wie er ist?
Alle(s) gleich?
Airmax, Röhrenjeans, Leder oder Jeansjacke, dazu ein passender Schal, Lidstrich und aalglatte geglättete Haare. Wem jetzt nicht mindestens 20 Mädchen zu dieser Beschreibumg eingefallen sind, der ist wirklich blind für seine Umwelt oder einfach nur dumm. Ich lief heute, wie jede Tag, durch die Straßen meiner kleinen großen Stadt und sah sie überall. Mädchen! Und zwar genau die Mädchen, die ich soeben beschrieben habe. Aufgetakelt, anliegende Kleidung und die Handtasche um die Schulter hängend.
Irgendwie machte mich das traurig. So traurig, dass ich einzige Zeit darüber nachgrübeln musste.Diese Mädchen hatten für mich nichts. Nichts Besonderes, keine Individualität, nicht einmal den geringsten Wiedererkennungswert. Einfach nichts. Falls ich genau dieselben Mädchen eines Tages wiedersehen würde, kämen sie mir wahrscheinlich nicht einmal im geringsten bekannt vor, obwohl ich mir ansonsten recht schnell Gesichter merken konnte. Was ist nur passiert? Die neue Mode macht mich mittlerweile langsam aber sicher aggressiv. Ich glaube wenn ich noch einmal diese Kategorie Mädchen sehe, fange ich an wild um mich zu schlagen und reiße ihnen ihre Airmax von den Füßen, um sie auf die nächstgelegene Eisenbahnschiene zu werfen. Das ist ja kaum zum Aushalten. Gut vielleicht ist das ein Wenig übertrieben, aber verständnisvoll doch schon oder?
Irgendwie machte mich das traurig. So traurig, dass ich einzige Zeit darüber nachgrübeln musste.Diese Mädchen hatten für mich nichts. Nichts Besonderes, keine Individualität, nicht einmal den geringsten Wiedererkennungswert. Einfach nichts. Falls ich genau dieselben Mädchen eines Tages wiedersehen würde, kämen sie mir wahrscheinlich nicht einmal im geringsten bekannt vor, obwohl ich mir ansonsten recht schnell Gesichter merken konnte. Was ist nur passiert? Die neue Mode macht mich mittlerweile langsam aber sicher aggressiv. Ich glaube wenn ich noch einmal diese Kategorie Mädchen sehe, fange ich an wild um mich zu schlagen und reiße ihnen ihre Airmax von den Füßen, um sie auf die nächstgelegene Eisenbahnschiene zu werfen. Das ist ja kaum zum Aushalten. Gut vielleicht ist das ein Wenig übertrieben, aber verständnisvoll doch schon oder?
Außerdem ist morgen wieder Schule, also führt gar kein Weg an diesen Geschöpfen vorbei. Ich muss einfach stark bleiben und irgendein Mantra immer wieder vor mich hersagen. Sonst bekomme ich ja noch Zustände!
Egal, was ich im Eigentlichen nur sagen wollte ist, dass mir heutzutage das Individuelle furchbar fehlt. Einen eigenen Style, eine eigene Meinung zu seinem Style und naja.. eigentlich fällt mir kein dritter Punkt ein. Selbstverständlich ist das nur oberflächliches Gefasel und ich kenne von keinen dieser Mädchen ihren Charakter. Vielleicht sind sie das liebevollste, was mir jemals unterkommen wird, aber naja. So scharf bin ich nicht darauf es herauszufinden. Und natürlich sind das längst nicht alle Mädchen.. eben nur die meisten ;-)
-Ach übrigens, genau so ein Typ Mädchen bin ich auch.
Egal, was ich im Eigentlichen nur sagen wollte ist, dass mir heutzutage das Individuelle furchbar fehlt. Einen eigenen Style, eine eigene Meinung zu seinem Style und naja.. eigentlich fällt mir kein dritter Punkt ein. Selbstverständlich ist das nur oberflächliches Gefasel und ich kenne von keinen dieser Mädchen ihren Charakter. Vielleicht sind sie das liebevollste, was mir jemals unterkommen wird, aber naja. So scharf bin ich nicht darauf es herauszufinden. Und natürlich sind das längst nicht alle Mädchen.. eben nur die meisten ;-)
-Ach übrigens, genau so ein Typ Mädchen bin ich auch.
Montag, 24. März 2014
First story of Ellen
"Aaauaa" schrie ich auf, "das tut weh verdammt, kannst du nicht wenigstens ein bisschen feinfühliger sein?"
Lucy grinste mich an und sagte lachend: "tut mir leid, Prinzesschen, aber deine Haare machen sich nicht von alleine.." Ich ignorierte den Einwurf und betrachtete die mittlerweile fertig gestellte Frisur. Ein Blick noch schnell in den Spiegel, um mir zu zeigen dass meine beste Freundin wirklich alle Arbeit geleistet hatte. Meine Haare sahen aus wie ein zerrupftes Vogelnest, oder Schlimmeres. Sie legte ihren Kopf schräg und fragte: " So schlimm? ich kann hier und da noch was änderen und die.. ehm.. diese merkwürdige Haarspange entfernen, wenn du das möchtest." Ich winkte ab: "ach quatsch, das sieht super aus und wenn mich auf Omi's Geburtstag jemand darauf anspricht sag ich einfach, dass man Vogelnester auf dem Kopf heutzutage nunmal trägt. Und da die meisten Gäste eh schon alle über 70 sind, und ohne ihre Brillen wahrscheinlich nicht einmal den Unterschied zwischen dem Hund und meinem kleinen Bruder sehen könnten, bin ich ziemlich beruhigt.
Lucy warf ihren Kopf nach hinten und brach in schallendes Gelächter aus. Ich liebte ihr Lachen über alles. Es gab kein Lachen welches so ansteckend war wie ihres. Sie versummte und musterte meinen amüsierten Blick. "Machst du dich gerade über mein Lachen lustig?" Mit gespielter Entrüstung trat sie einen Schritt auf mich zu. "Willste Stress?!" Das wars, jetzt war ich diejenige die in schallendes Gelächter ausbrach. Eigentlich wollte ich ja was richtig gutes erwiedern, aber mir fiel nichts ein, außerdem bekam ich vor Lachen auch nicht richtig Luft und fing furchtbar an zu husten. Lucy sah dies als eine Aufforderung mir einen heftigen Schlag auf den Rücken zu versetzen und irgendetwas von wegen Gesundheit zu faseln. "Das sagt man bei Schnupfen, du Eumel" brachte ich gerade noch so hervor.
"Du Eumel? Haha, Ellen es wird Zeit das du gehst" Ich starrte auf die Uhr, sie hatte recht, ich war schon mindestens 20 Minuten zu spät. Ich rannte die steile Treppe von ihrem Haus herunter ohne mich nochmal umzudrehen und schrie in Richtung Badezimmer noch einmal danke. Ihr grinsendes Augenverdrehen konnte ich mir bildlich vorstellen. Den Bus erhaschte ich gerade noch so, ein Glück das mein Lieblingsbusfahrer zur Stelle war. Er zwinkerte mir lächelnd zu und ich musste nicht einmal bezahlen. 3 Stationen später stieg ich aus und lief im Eiltempo zu mir nach Hause. Als ich gerade klingeln wollte, stürmten schon mein kleiner Bruder Emil und sein Meerschwein Emil heraus. Ja, ich weiß auch nicht wie ein Meerschwein aus einem Haus herausstürmen kann, noch weiß ich, wie es überhaupt 2 Sekunden in dem Zimmer meines Bruders überlebt. Aber Emil, also damit meine ich jetzt das zu groß gewordene Fellkneul , hat schon einiges ausgehalten. Wenn ich mich nur daran erinnere, was Emil schon alles mit Emil angestellt hat, wird mir bei dem bloßen Gedanken daran ziemlich übel. Ach, und warum mein Bruder sein Schweinchen genauso nennt wie sich, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Angeblich weil "Emil" ein "Glücksname" und zeitgleich der tollste, super, mega, hammer, duper Name dieses Universums ist. Zumindestens laut Emil. Emil, dem Menschen. Insgeheim aber glaube ich, dass mein Bruder bloß sein Haustier so genannt hat, um sich vor seinen Haushaltsaufgaben zu drücken. Wenn meine Mutter wieder ruft: "Emil, räumst du bitte die Spühlmaschiene aus" und darauf der Zwerg sich nicht angesprochen fühlt, sorgt das alles immer für viel Diskussionsstoff. Und das Ende vom Lied ist, dass ich die Spülmaschine ausräume.
Gefühlte 100 Stunden später kamen wir an Omis Haus an. Das Meerschwein und der Kleine machten es einem aber wirklich auch nicht leicht.
Überschwänglich nahm meine Großmutter erst Emil und dann mich in die Arme und mir wurde bewusst, wie sehr ich sie doch in letzter Zeit vermisst hatte. Ich nahm mir vor dies schleunigst zu ändern und sie in den nächsten Wochen mal besuchen zu kommen. Omi lebte zwar am Arsch der Welt, aber das ist doch die Mühe wert. Im Haus tummelten sich schon die Rentner umher und ich kam mir ziemlich blöd vor. Emil und Emil verschwanden ziemlich schnell und freundeten sich mit einem Mister Godwin an und meine Eltern waren längst in Gesprächne mit alten Freunden vertieft. Toll, dann blieb nur noch ich. Und jetzt? Na, dann würde ich wohl mal das Bufett stürmen müssen.
Lucy grinste mich an und sagte lachend: "tut mir leid, Prinzesschen, aber deine Haare machen sich nicht von alleine.." Ich ignorierte den Einwurf und betrachtete die mittlerweile fertig gestellte Frisur. Ein Blick noch schnell in den Spiegel, um mir zu zeigen dass meine beste Freundin wirklich alle Arbeit geleistet hatte. Meine Haare sahen aus wie ein zerrupftes Vogelnest, oder Schlimmeres. Sie legte ihren Kopf schräg und fragte: " So schlimm? ich kann hier und da noch was änderen und die.. ehm.. diese merkwürdige Haarspange entfernen, wenn du das möchtest." Ich winkte ab: "ach quatsch, das sieht super aus und wenn mich auf Omi's Geburtstag jemand darauf anspricht sag ich einfach, dass man Vogelnester auf dem Kopf heutzutage nunmal trägt. Und da die meisten Gäste eh schon alle über 70 sind, und ohne ihre Brillen wahrscheinlich nicht einmal den Unterschied zwischen dem Hund und meinem kleinen Bruder sehen könnten, bin ich ziemlich beruhigt.
Lucy warf ihren Kopf nach hinten und brach in schallendes Gelächter aus. Ich liebte ihr Lachen über alles. Es gab kein Lachen welches so ansteckend war wie ihres. Sie versummte und musterte meinen amüsierten Blick. "Machst du dich gerade über mein Lachen lustig?" Mit gespielter Entrüstung trat sie einen Schritt auf mich zu. "Willste Stress?!" Das wars, jetzt war ich diejenige die in schallendes Gelächter ausbrach. Eigentlich wollte ich ja was richtig gutes erwiedern, aber mir fiel nichts ein, außerdem bekam ich vor Lachen auch nicht richtig Luft und fing furchtbar an zu husten. Lucy sah dies als eine Aufforderung mir einen heftigen Schlag auf den Rücken zu versetzen und irgendetwas von wegen Gesundheit zu faseln. "Das sagt man bei Schnupfen, du Eumel" brachte ich gerade noch so hervor.
"Du Eumel? Haha, Ellen es wird Zeit das du gehst" Ich starrte auf die Uhr, sie hatte recht, ich war schon mindestens 20 Minuten zu spät. Ich rannte die steile Treppe von ihrem Haus herunter ohne mich nochmal umzudrehen und schrie in Richtung Badezimmer noch einmal danke. Ihr grinsendes Augenverdrehen konnte ich mir bildlich vorstellen. Den Bus erhaschte ich gerade noch so, ein Glück das mein Lieblingsbusfahrer zur Stelle war. Er zwinkerte mir lächelnd zu und ich musste nicht einmal bezahlen. 3 Stationen später stieg ich aus und lief im Eiltempo zu mir nach Hause. Als ich gerade klingeln wollte, stürmten schon mein kleiner Bruder Emil und sein Meerschwein Emil heraus. Ja, ich weiß auch nicht wie ein Meerschwein aus einem Haus herausstürmen kann, noch weiß ich, wie es überhaupt 2 Sekunden in dem Zimmer meines Bruders überlebt. Aber Emil, also damit meine ich jetzt das zu groß gewordene Fellkneul , hat schon einiges ausgehalten. Wenn ich mich nur daran erinnere, was Emil schon alles mit Emil angestellt hat, wird mir bei dem bloßen Gedanken daran ziemlich übel. Ach, und warum mein Bruder sein Schweinchen genauso nennt wie sich, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Angeblich weil "Emil" ein "Glücksname" und zeitgleich der tollste, super, mega, hammer, duper Name dieses Universums ist. Zumindestens laut Emil. Emil, dem Menschen. Insgeheim aber glaube ich, dass mein Bruder bloß sein Haustier so genannt hat, um sich vor seinen Haushaltsaufgaben zu drücken. Wenn meine Mutter wieder ruft: "Emil, räumst du bitte die Spühlmaschiene aus" und darauf der Zwerg sich nicht angesprochen fühlt, sorgt das alles immer für viel Diskussionsstoff. Und das Ende vom Lied ist, dass ich die Spülmaschine ausräume.
Gefühlte 100 Stunden später kamen wir an Omis Haus an. Das Meerschwein und der Kleine machten es einem aber wirklich auch nicht leicht.
Überschwänglich nahm meine Großmutter erst Emil und dann mich in die Arme und mir wurde bewusst, wie sehr ich sie doch in letzter Zeit vermisst hatte. Ich nahm mir vor dies schleunigst zu ändern und sie in den nächsten Wochen mal besuchen zu kommen. Omi lebte zwar am Arsch der Welt, aber das ist doch die Mühe wert. Im Haus tummelten sich schon die Rentner umher und ich kam mir ziemlich blöd vor. Emil und Emil verschwanden ziemlich schnell und freundeten sich mit einem Mister Godwin an und meine Eltern waren längst in Gesprächne mit alten Freunden vertieft. Toll, dann blieb nur noch ich. Und jetzt? Na, dann würde ich wohl mal das Bufett stürmen müssen.
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